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Der richtige Energieausweis
Was ist ein Energieausweis?
Ein Energieausweis gibt Auskunft über den energetischen Zustand eines Gebäudes. Auch in Mehrfamilienhäusern bezieht er sich immer auf das Haus als Ganzes. Damit Gebäude verglichen werden können, gibt es festgelegte Energieeffizienzklassen.
Wann ist ein Energieausweis Pflicht?
Für nahezu alle Gebäude, die verkauft oder neu vermietet werden sollen, schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) Energieausweise vor. Das gilt auch für einzelne Wohnungen.
Interessent*innen ist bei der ersten Besichtigung der Energieausweis in Papierform unaufgefordert zu zeigen. Auch in Immobilien- und Mietanzeigen müssen Daten aus dem Energieausweis genannt sein, sofern er bereits vorliegt.
Wie lange ist ein Energieausweis gültig?
Ein Energieausweis ist in der Regel zehn Jahre gültig, auch wenn sich in der Zeit gesetzliche Rahmenbedingungen ändern.
Energieausweise sind unabhängig von einem Verkauf oder Neuvermietung vorzeitig zu erneuern, wenn die Fassade gedämmt oder 10 Prozent der Fläche eines Außenbauteils erneuert wird.
Bedarfsausweis
Der Bedarfsausweis beginnt ab 350€ je nach dem wie viele Unterlagen vorhanden sind.
Vor der Ausstellung eines Bedarfsausweises untersucht der Energieberater den Zustand der Gebäudehülle und der Heiztechnik hinsichtlich des Energieverbrauchs. Es wird eine Analyse, die den Energiebedarf und die Wärmeverluste im Gebäude auch hinsichtlich des Alters erstellt.
Der Bedarfsausweis berücksichtigt den energetischen Zustand von Wänden, Fenstern und Heizung. Durch die aufwendige Erstellung sind die Kosten für den Energieausweis höher. Die Variante ist jedoch aussagekräftiger und damit genauer als der Verbrauchsausweis. Daher die bessere Wahl für die objektiven Darstellung des energetischen Zustands der Immobilie.
Verbrauchsausweis
Der Verbrauchsausweis kostet 150€.
Er gibt Auskunft und liefert Informationen über den Verbrauch der Immobilie, gerechnet über die letzten 36 Monate.
Er wird nur auf der Grundlage des Verbrauchs ausgestellt.
Da der Verbrauch abhängig von der Anzahl der Bewohner und deren Heizverhalten ist, ist er wenig aussagekräftig und daher auch kostengünstiger.